geometric aesthetics / drawn stories
Ich will zum Ausdruck bringen, was sich bewegt und wandelt – in uns und in dieser Welt. Dem, was wir dabei spüren, aber nicht immer benennen können, versuche ich in meinen Arbeiten eine klare Gestalt zu geben.
Meine Zeichnungen bewegen sich im Abstrakten, zerstreuen sich gelegentlich ins Gegenständliche und werden zusammengehalten von Konturen und Linien geometrischer Motive. Aufteilungen und Anordnungen geben Orientierung und Sortierung für die Details und Strukturen, die sich innerhalb der entstehenden Flächen ausbreiten.
Mein liebstes Werkzeug ist der Bleistift, denn mit ihm erzeuge ich die Tiefe in meinen Bildern – Harte Linien, weiche Verläufe, Formen und Bewegungen, die ineinander übergehen oder sich scharf abgrenzen. Kleine und große Flächen, zart ausgezeichnet oder in tiefem „Bleistiftschwarz“.
Gleichzeitig kann ich nicht auf Farben verzichten und will dieses „Schwarz“ noch intensiver machen. Den Kontrast verstärken und Gegensätze verbinden, indem ich den Bleistift mit anderen Farbmedien kombiniere. Sie auch untereinander zu einem ähnlich harmonischen Zusammenwirken zu bringen, ist etwas, das mich inspiriert.

Nina
Die einzelnen Teile meines Lebens und Wesens führen mich immer wieder zurück zu meiner Basis: dem Sichtbarmachen auf gestalterischer Ebene. Ich definiere mich über mein Bewegen im Künstlerischen.
Dabei lasse ich alles, was ich bin, erlebt und gelernt habe, mit einfließen… Techniken, Erinnerungen, Ideen, Emotionen, Zeit – und auch das, was nicht perfekt ist.
Ein erster großer Einfluss auf meine gestalterische Arbeit kam aus meiner Ausbildung im Bereich Modedesign.
Während mich diese zwar nicht direkt zum Zeichnen geführt hat, hat sie doch mein ästhetisches Empfinden und mein künstlerisches Verständnis stark geprägt.

Die Zeichnungen
Wie deren Inhalt selbst, bestehen die Motive meiner Zeichnungen aus vielen einzelnen Teilen, Schritten und Ebenen:
Bildelemente entstehen gezielt oder durch Zufall. Beim Experimentieren mit Farben, Papierschnipseln oder Fotos. Sie entwickeln sich durch Zusammenfügen, Verfremdung und dem Wechsel zwischen analoger und digitaler Bearbeitung. Bis am Ende eine Art Gerüst für das Bild entsteht.
Die Zeichnung dann, liegt in meiner Hand und das Motiv verändert sich ein weiteres, endgültiges Mal… neue Nuancen entstehen, neue Elemente oder Gedanken. Manchmal absichtsvoll, manchmal durch Intuition.

Das Dahinter und das Darin . . .
Viele Wege und Umwege haben mich hierher zum Zeichnen geführt. Dabei kommt es mir vor, als seien sie selbst die einzelnen Kapitel der Geschichte, die in meinem Gestalten steckt …
Meine Bilder empfinde ich als erzählerisch angehaucht, in fast comic-artigem Stil. Und für mich steckt in jedem Bild eine Erzählung: entstanden aus der Entwicklung des Motivs, während des Zeichnens oder aus einer bestimmten Intention heraus.
Ich möchte, dass etwas anklingt – über das Motiv selbst, manchmal durch einen Text im Bild oder über den Titel, der in eine Richtung weist.
Mir ist wichtig, dass in meinen Arbeiten etwas erkannt werden kann.
Das Interesse ist geweckt? Dann gerne direkt zu meinen Zeichnungen oder schreibe mir. Ich freue mich!
